Kurzer Rückblick: Langsam geht das Jahr 2020 zu Ende und es war für alle nicht einfach. Unsere ehemaligen und jetzigen Stipendiat*innen sind seit Monaten bei ihren Familien auf dem Land und können ihren Beruf momentan nicht ausüben. Noch ist ungewiss, wie das Jahr 2021 aussehen wird. Wir bleiben aber natürlich dran und versuchen mit neuen Ideen unsere Stipendiat*innen weiterhin zu unterstützen. Durch Patenschaften haben wir nun noch engeren Kontakt zu den Jugendlichen und können glücklicherweise berichten, dass es allen soweit gut geht. Mehr lesen
Die spanische Kolonialherrschaft hatte damals schwerwiegende Folgen, da viele Ureinwohner*innen an eingeschleppten Krankheiten starben. Außerdem kam es zu Landraub, gnadenloser Ausbeutung in den Anden und Versklavung der indigenen Bevölkerung. Noch heute sind die Einflüsse der Kolonialisierung spürbar. Der christliche Glaube ist nur ein Beispiel dafür, aber auch die Sprache wurde durch die Kolonialherren nachhaltig beeinflusst. So ist Spanisch die dominante Sprache in Peru, die im alltäglichen Leben eine Rolle spielt. Aber auch die indigenen Sprachen Quechua und Aymara gelten als offizielle Sprachen des Landes und werden vor allem in der Sierra (dem Andenhochland) noch häufig gesprochen. In der Region Cusco, wo unsere Stipendiat*innen leben und arbeiten, sprechen über 50 Prozent der Bevölkerung Quechua.
Eine Brücke in vergangene Zeiten ist auch das Fest “Inti Raymi”. Es ist ein Fest zu Ehren der Sonne und markiert den Beginn der Wintersonnenwende. In Cusco, der ehemaligen Inkahauptstadt, wird es den ganzen Tag lang am 24. Juni durch eine Art Schauspiel gefeiert, um an die Wurzeln und Traditionen vieler Peruaner*innen zu erinnern. Diese stammen aus der Antike, als Herrscher und Pilger des gesamten Reiches in die Stadt der Sonne zogen, um Opfergaben zu bringen. Heute schauen tausende Touristen und Menschen aus der Umgebung dem Spektakel zu.
Am 28. Juli 1821 ist Peru unabhängig von den spanischen Kolonialherren geworden, die im 16. Jahrhundert das ehemalige Inkareich eroberten. Im Rahmen des Unabhängigkeitstags gibt es viele Feierlichkeiten, wo typische Gerichte wie Ceviche (roher Fisch in Limettensaft) oder Arroz con Pollo (Reis mit Hühnchen) serviert werden. Auch der National-Cocktail Pisco Sour darf natürlich nicht fehlen.Am 28. Juli hält der peruanische Präsident in Lima, Perus Hauptstadt, eine Rede, die an den Befreier Perus José de San Martín erinnert und zudem die Erfolge und Herausforderungen der jetzigen Regierung reflektiert, sowie Probleme und offene Frage unterstreicht. An den beiden Feiertagen finden viele kirchliche Messen statt und am 29. Juli traditionell große Militärparaden. Viele Menschen versammeln sich dafür auf dem Plaza de Armas (Hauptplatz der Städte).Nach Weihnachten sind die Fiestas Patrias das wichtigste Fest in Peru und dementsprechend wird auch dies zusammen gefeiert. ¡Viva el Perú!
Wie wir in unserem letzten Beitrag berichtet haben, hat Corona das öffentliche Leben in Peru lahm gelegt. Die Ausgangsbeschränkungen wurden verlängert und somit können unsere Stipendiat*innen weiterhin nicht ihre Veranstaltungen in den Institutionen besuchen.
Auch das Arbeitsleben ist massiv von den Einschränkungen durch Corona betroffen. Mehr lesen
Auch in Peru wurden strenge Maßnahmen, wie zum Beispiel eine Ausgangsbeschränkung bis aktuell 12. April, angeordnet. Das öffentliche Leben steht still und an den Instituten, die unsere Stipendiat*innen besuchen, finden derzeit keine Veranstaltungen statt. Abgesehen vom Englischkurs, der online weiterlaufen kann, gehen unsere Stipendiat*innen technischen Ausbildungen nach, bei denen sie nur Präsenzveranstaltungen besuchen können. Die Kurse und die gesamte Ausbildung verschieben sich nun um die Dauer der Ausgangsbeschränkung. Das Wichtigste: alle sind wohl auf und bei ihren Eltern Zuhause.Bis auf Weiteres auf Eis gelegt wurde auch unser jährlicher Peru-Besuch, denn eigentlich wollte unsere Kassenwartin Anne Mitte März die Reise antreten.Mehr lesen
Letzte Woche, zum 5. März, starteten Ruth Karina, Sonia Maribel und Judith ihre Ausbildung am Institut Inca Educa in Cusco. Ruth Karina und Sonia Maribel werden nun für neun Monate Fähigkeiten in dem Bereich Hotellerie und Tourismus 🌄 erlernen, während Judith sich für ein Jahr dem Studium der Kosmetik 💄 widmen wird.Mehr lesen
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